F. an
Dr. <J. Imso>
in
Frankfurt/M. v.
<Ende
(nach 15.8.)> 1848 (
Keilhau)
(
BN 716, Bl 8-9,
hier: 9V, undat. Entwurf 1 Bl 8° 1 S. - Adressat: Briefliste Nr. 1448
liest berechtigt "Dr. Imso"; Wollkopf II,54 ordnet den Brief
"Friedrich Siegw. Jucho" zu. Datierung: Briefliste dat.„1848“, Dat.
kann aus Briefinhalt [„Bescheid unterm 15’d. M. ausgehändigt“] und
dem ersten Entwurf auf Bogen abgeleitet werden. Der Bogen enthält
drei Entwürfe, die beiden ersten mglw. in einem Zug geschrieben:
Briefentwurf an die Deutsche Nationalversammlung, Ausschuß
Unterricht, Sektion Volksunterricht v. Ende August 1848 (8VR), an
Dr.<Imso> in Frankfurt/M. v. <Ende (nach 15.8.)> 1848 und
an einen Regierungsrat in Frankfurt/M. v. <Ende (nach 15.8.)>
1848)
Herrn
Dr. <J. Imso>
zu Frankfurt
a/m.
M Hochgeehrtester
Herr
Durch meine Regierung und resp: durch
das Stadtamt zu Frankfurt wird Ihnen
bekannt geworden seyn
wie mir der
Bescheid des letzten unterm 15' d. M.
von
ersterer angehändigt [sc.: ausgehändigt] worden ist wonach ich von
dato binnen 6. Woche an die Valentin
Mendigersche Buchhandl[un]g die bekannte
[linker Rand, ohne Zuordnung:]
durch welche
Klage u Bescheid ich aber
Summe zu zahlen habe. Da mir dieß
aber nur durch
Verwerthung der Bücher möglich werden wird,
ich aber wo
gern
möglich die öffentliche Versteigerung
derselben durch Verkauf der Bücher unter der Hand zu beseitigen
wünsche wozu
auch von meinen Freunden Wege betreten
sind;
da ich aber weiter durch Klage u
Bescheid in den Rückbesitz der
Bücher
gesetzt bin, so ersuche ich Sie ergebenst
bei He.
Valentin Meidingen [sc.: Mendigersche] Buchh[an]dl[un]g
die
Sache dahin einzuleiten, daß man
S sich in der Zeit bis zur Zahlungsfrist
durch meine[r] Freunde Bemühung Käufer für das Buch suchen
sollte solches
auf meine
Rechnung das Exemplar zu 2½ rth pr Ct gefälligst zu verkaufen
u
resp. gegen baar abzugeben, wegen
Vergütigung der deßfallsigen
Bemühung hoffe ich mich dann
mit He. Meidingen
[sc.: Mendiger] aus zugleichen.
Mit Hochachtung unterzeichne
ich mich [Text bricht
ab]