Dein lieber Brief vom 24. war mir eine sehr große Freude, denn ich
hatte schon rechte Sehnsucht nach ausführlicherer Nachricht über
Deine Pläne. Habe Dank! Du hast sehr recht, daß Du mir rätst die
Daten genau zu notieren, denn in meinem Kopf haftet mal wieder
garnichts und es ist ständig eine große Konfusion von Projekten. Aber
ich habe jetzt verstanden, daß Du am Mittwoch, d. 29. vormittags
gleich zu mir kommen willst. Daß Du am Dienstag abends "Dei Ruh"
haben willst,
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| verstehe ich vollkommen. Ich bitte Dich aber
zu verzeihen, wenn um 20.31 ich ganz kurz kontrolliere, ob Du
wohlbehalten angekommen bist. 8½ abends ist für mich noch keine
nachtschlafende Zeit und ich bin ruhiger, wenn ich Dich einpassieren
sehe. Es soll Dich garnicht weiter belästigen!
Die kleine Feder ist reizend. Wer war es wohl, der sie verloren
hat?? Mir ist sie ein symbolischer Gruß des Unvergänglichen.